Auch 2021 war für uns alle mehr oder weniger geprägt durch coronabedingte Einschränkungen und hat uns vor neue und unterschiedliche Herausforderungen gestellt.
Rückblickend auf dieses 2. Corona- Jahr können wir aber sagen, dass es uns gemeinsam gelungen ist, mit einer gewissen Portion Gelassenheit nicht den Humor und Optimismus zu verlieren und die neuen Schwierigkeiten so gut es ging zu meistern.
Wir wollen dies zum Anlass nehmen, uns im Namen des gesamten Teams der Biofleisch Erzeugergenossenschaft für das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit zu bedanken.
Ihnen und Ihren Angehörigen wünschen wir besinnliche Festtage und alles Gute im neuen Jahr! Möge es für uns alle trotz der Unwägbarkeiten gut starten, großartig verlaufen und fabelhaft enden.
Ihr Christoph Dahlmann
Statt Karten und Geschenken haben wir uns entschlossen, in diesem Jahr die Arbeit des www.bund-nrw.de für mehr Natur- und Klimaschutz und ökologische Landwirtschaft sowie die www.lichtblicke.de für Kinder und Familien in Not durch Spenden zu unterstützen.
Schon im Fünften Jahr beziehen wir den überwiegenden Anteil unserer Weihnachtsgänse vom Biolandhof "Diemelhof Wülmersen" von Landwirt Jörg Katzauer in Trendelburg. Schnell sein lohnt sich allerdings, denn die vorbildliche Tierhaltung und der sehr gute Geschmack führen immer wieder dazu, dass es heißt:
Biofleisch NRW eG und SuperBioMarkt AG präsentieren anlässlich der Weltklimakonferenz ihr Modell zur Zukunft des Fleischkonsums
Nachdem der konventionelle Handel beim Fleisch seit Jahrzehnten auf Niedrigpreis-Strategien mit dramatischen Folgen für Qualität und Mindeststandards setzt, ließ die Ankündigung einiger Discounter, "mittelfristig" nur noch Fleisch aus den Haltungsformen 3 und 4 anzubieten, aufhorchen: werden nun auch hier die Weichen für die überfälligen Veränderungen gestellt, an denen die Politik bisher gescheitert ist?
Grundsätzlich ist dieser Schritt zu begrüßen. Allerdings gibt es doch mehr als einen "Wermutstropfen" - soll die Umstellung doch erst ab 2030 - also in fast 10 Jahren – erfolgen. Selbst die Haltungsform 4 ist in der aktuellen Ausführung unzureichend ein Mehr an Tiergerechtigheit in der gesamten Wertschöpfungskette umzusetzen.
Ein Ziel, das andere nun ansteuern wollen, haben die SuperBioMarkt AG und Biofleisch NRW eG längst erreicht – und noch mehr: hier ist Bio nicht die Ausnahme, sondern Normalität. Die SuperBioMarkt AG und Biofleisch NRW eG nehmen dies zum Anlass, ihr Modell vorzustellen, bei dem sie mit rund hundert ökologisch wirtschaftenden Landwirtsfamilien und über 30 SuperBioMärkten ein regionales „Cluster“ mit "viel mehr als Bio" bieten. Dieses reduziert sich nicht nur auf den vom konventionellen Handel geprägten Begriff der "Haltungsform". Hier geht es um die gesamte Wertschöpfungskette. Hierbei steht das Wohlergehen von Mensch, Tier und Umwelt von Anfang bis Ende im Zentrum des gemeinsamen Handelns und das transparent in allen Schritten – ohne Wenn und Aber. Für den Verbraucher ersichtlich, wann immer er das mit dem SuperBiofleisch-Siegel versehene Bio-Frischfleisch kauft. Ein Siegel, mit dem die SuperBioMarkt AG und die Biofleisch NRW eG zusammen mit ihren Biofleisch-Erzeuger*innen ihre hohen Standards an Haltung, Produktion, Qualität und Handel verankern möchten.
Seit letztem Sonntag läuft die Weltklimakonferenz in Glasgow. Dass die Landwirtschaft nicht nur Opfer des Klimas ist, sondern dass die globalisierte und wenig resiliente Fleischproduktion einen erheblichen Teil zum Problem beiträgt, wird von kaum jemandem mehr bestritten: wenn China mit Verweis auf Tierseuchen von einem auf den anderen Tag den Import von Schweinefleisch einstellt, und damit hundertfach die Existenz landwirtschaftlicher Betriebe bedroht, zeigen sich hier die Mängel der auf die Spitze getriebenen Globalisierung, die in der Pandemie so häufig zu Tage getreten sind:
Die Politik - egal aus welchem Lager - steht mehr denn je in der Pflicht, die passenden Rahmenbedingungen für eine "enkelgerechte" Zukunft zu schaffen. Wir präsentieren unser Modell des wertschätzenden Wirtschaftens als ein Beispiel aus der Praxis, das als Lösung dienen kann.
Wenn die Rinder, Schweine und Schafe in den Zerlegebetrieb auf der Ökologie-Station in Heil kommen, sind sie tot. Vorher aber hatten sie ein schönes Leben. Das ist zumindest das Ziel von Christoph Dahlmann. „Wir bemühen uns seit vielen Jahren, manches anders zu machen als manche andere“, sagt der Geschäftsführer der Biofleisch NRW eG und der Neuland Fleischvertriebs GmbH, die beide ihren Sitz am Westenhellweg haben und etwa 40 Mitarbeiter beschäftigen.
Über Politik im allgemeinen und Agrarpolitik im besonderen weiß Friedrich Ostendorff viel zu erzählen: Der Bio-Landwirt saß 15 Jahre lang im Bundestag. Nun zieht er sich aus der Bundespolitik zurück. Der dienstälteste Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Unna kommt aus Bergkamen. Nun hört der Grüne Friedrich Ostendorff auf. Seine Art, Politik zu machen, hat viel mit seinem Bio-Bauernhof zu tun:
Tiere sollen artgerecht leben und Landwirte wollen wirtschaftlich arbeiten. Dafür setzt sich der langjährige ehemalige Geschäftsführer der Biofleisch NRW Hugo Gödde seit den 1970er Jahren ein. Wie faire Landwirtschaft für alle für gelingen kann, erläutert der Tierwohl-Pionier in der WDR 5 "Redezeit" mit Anja Backhaus:
Die diesjährige Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel BIOFACH findet aufgrund der Corona-Pandemie vom 17. - 19. Februar 2021 digital statt.
Besuchen Sie uns auf unsererm Online-Messestand oder nehmen Sie teil an unseren Online-Präsentationen, bei denen wir Ihnen einen Einblick in unser Unternehmen und Produktion geben möchten: "20 Jahre Biofleisch NRW - unsere Genossenschaft stellt sich vor" https://www.biofach.de/de/ausstellerliste
Das Team des ARD Buffets war zu Gast auf dem Bio-Hof von Christine Raffenberg und machte sich danach auch ein Bild von unserem neuen Verarbeitungs- und Zerlegebtrieb in Bergkamen:
Ab min: 23:30 gibt es einen Einblick in unsere artgerechte Tierhaltung und Herstellung unserer Produkte nach allerhöchsten ökologischen Standards: