Der Produktionsbetrieb
An unserem Standort in Bergkamen produzieren wir monatlich ca. 100 Tonnen Fleisch- und Wurstwaren. Ebenso vermarkten wir ganze Tiere oder Teilstücke an den klassischen Metzger, Bioläden und Einzelhändler, an Kliniken, Kantinen, Restaurants und die fleischverarbeitende Industrie. Unsere Kunden in der Region beliefern wir mit unserem eigenen Fuhrpark, deutschlandweit per Kühlspedition.
Aus gegebenem Anlass:
Wir haben in der Vergangenheit immer versucht mit Schlachthöfen zusammenzuarbeiten, die von ihren Strukturen (u.a. Größe) zu unserem Unternehmen passen.
Natürlich ist die Suche nach geeigneten Schlachthöfen nicht einfach, da es in den letzten Jahrzehnten, genauso wie in der landwirtschaftlichen Erzeugung, zu einem gravierenden Strukturwandel gekommen ist. Sehr viele Schlachthöfe haben/ mussten ihre Tore schließen. Die Konzentration ist massiv und gipfelt in einer Zuspitzung der Schlachtungen, die zu zwei Drittel in vier großen Firmen/ Konzernen erfolgt.
Wir arbeiten zusammen mit ...
Jedowski in Unna
Dies ist unser Hauptschlachthof. Jedowski ist ein kleinerer, mittelständischer Betrieb und arbeitet ausschließlich mit eigenen Mitarbeitern und hat keine Werksvertragskonstellationen. Hier werden drei Mal wöchentlich Schweine und einmal wöchentlich Rinder geschlachtet.
Schlachthof Sonnet in Schloß-Holte Stuckenbrock
Dies ist ein kleiner Schlachtbetrieb und wird von Marina und Florian Sonnet betrieben. Wir lassen hier als weiteres Angebot für unsere Rinderhaltenden Genossenschaftsbetriebe einmal die Woche Rinder schlachten. Mitarbeiter sind Festangestellte.
Fleischmarkt Olpe
Ein kleinerer, mittelständischer Schlachthof in Olpe (von der Größe vergleichbar mit Jedowski). Er dient als Angebot für unsere Genossenschaftsbetriebe aus dem Sieger- und Sauerland. Hier werden ausschließlich Rinder geschlachtet.
Der Fleischmarkt Olpe gehört zur "Manten-Gruppe", zu der ein weiterer Schlachthof in Geldern am Niederrhein gehört. Dort lassen wir nicht schlachten.
Beim Fleischmarkt Olpe sind Werksvertragsarbeiter*innen tätig. Heinrich Manten betonte in der Sendung "Hart aber Fair", in der er zu Gast war, dass er all seinen Mitarbeiter*innen durchschnittlich 12,50 €/Stunde zahle, was weit über dem Mindestlohn liege.
Ardeyer Landhähnchen in Fröndenberg
Bei dem kleineren Geflügelschlachthof von Dirk und Sandra Zurnieden lassen wir das Geflügel unserer Genossenschaftsbetriebe schlachten. Dirk Zurnieden arbeitet mit Festangestellten und Aushilfskräften.
Freiland Puten Farenzhausen
Seit über 20 Jahren ein Pionier in der Bio-Geflügelbranche. Das was unsere Genossenschaftsbetriebe nicht in ausreichender Anzahl liefern können, kommt hierher.
Freiland Puten Farenzhausen arbeitet mit festangestellten Mitarbeiter*innen.
Selbstverständlich werden alle Schlachthöfe durch eine externe Kontrollstelle auf Einhaltung der Bio-Richtlinien geprüft.