Regionale Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe begrüßen Strompreisbremse
Mit Hugo Gödde (Aufsichtsrat Neuland-Fleischvertriebs GmbH und Vorstand im Neuland Verein) und Geschäftsführer Christoph Dahlmann gab es einen sehr konstruktiven Austausch. Das Förderprogramm mit den 100 Millionen Euro aus dem KTF, das bis 2025 Klein- und Kleinstbetriebe beim Umbau ihrer Produktionsanlagen von Gas und Öl auf Strom unterstützt, und die Strompreisbremse, die einen günstigeren Industriepreis bereits ab einem Jahresverbrauch von 30.000 kWh ermöglicht, wurden auch hier lobend erwähnt.
Es wurde betont, dass die kleineren Schlacht- und Verarbeitungsbetriebe hiervon profitieren werden. Besonders die Strompreisbremse habe Ruhe in den Markt gebracht und das Vertrauen in die Bundesregierung gestärkt.
Gödde und Dahlmann machten dennoch beide deutlich, dass es nicht nur Tierwohl-Förderprogramme für Landwirte braucht, sondern ebensolche für kleine & mittelständische Schlachtunternehmen. Ebenso notwendig sei Unterstützung bei der Erhaltung und dem Ausbau der Handelsstrukturen des InhabergeführtenLebensmitteleinzelhandels, der Außer-Haus-Verpflegung und nicht zuletzt des Metzger-Handwerks. Wie uns die Corona-Monate gezeigt haben, bieten regionale Strukturen Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit. Vielfalt ist ohnehin Trumpf.
Fotos: Ulla Wolanewitz, Wahlkreisbüro Coesfeld